Energie für die Kirche

Moderatorin Waltraud Riemer, Ute Niethammer, Stefan Werner

Das neue Energieversorgungsunternehmen KSE

Die Preise für Öl und Gas steigen offenbar immer weiter.
Die Kirchen ziehen jetzt die Notbremse, denn auch sie bekommen keinen himmlischen Rabatt und müssen ganz wirtschaftlich kalkulieren.

Die kath. Diözesen und die beiden evangelischen Landeskirchen in Baden-Württemberg haben nun deshalb ein eigenes Energieversorgungsunternehmen gegründet, dass für alle kirchlichen Gebäude und sozialen Einrichtungen (Caritas+Diakonie) Gas beschaffen sollen und zwar günstiger als bisher: die "Gesellschaft zur Eneregieversorgung der kirchlichen und sozialen Einrichtungen mbH".

Die KSE ist satzungsgemäß nicht gewinnorientiert, sondern gibt die eingekaufte Energie zu erschwinglichen Preisen an die Kirchengemeinden und Einrichtungen von Caritas und Diakonie weiter.

In einem ersten Schritt wird die KSE zum 1. Januar 2009 die Erdgasversorgung für alle Kirchengemeinden sowie kirchlichen und sozialen Einrichtungen in Baden-Württemberg aufnehmen. Das Energieversorgungsunternehmen der Kirchen garantiert seinen Kunden einen Festpreis für 12 Monate, der mindestens 0,1 Cent pro Kilowattstunde unter dem eines örtlichen Erdgasversorgers liegt. Zudem besteht keine Mindestabnahmeverpflichtung.

Im Gespräch Oberkirchenrat Stefan Werner, Gesellschafter und Evangelische Pfarrerin Ute Niethammer aus Freiburg, Nutzerin des kirchlichen Anbieters ab Januar 2009.

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