Ein Gespräch mit Gisela Mayer, deren Tochter beim Anschlag in Winnenden starb

Gisela Mayer
Gisela Mayer

Gisela Mayer und Hanno Gerwin
... im Gespräch mit Hanno Gerwin.

Wenn uns der Glaube vor dem Absturz bewahrt


Der 11. März 2009 war der schwärzeste Tag im Leben von Gisela Mayer. An diesem Tag wurde ihre Tochter Nina von einem jugendlichen Amokläufer in der Albertville-Realschule in Winnenden in den Tod gerissen. Nina war Referendarin, Lehrerin für Deutsch, Kunst und Religion und stand kurz vor ihrem 25. Geburtstag. In den vergangenen zwei Jahren der Trauer sprach ihre Mutter vielerorts über ihren für uns unvorstellbaren Schmerz und fand Halt im Glauben: "Der Glaube war der Haltepunkt, der den Absturz in die Unendlichkeit, diesen ewigen freien Fall verhindert hat. Dieser freie Fall hört ja zum Glück irgendwann auf. Und der Boden ist der Glaube, der es uns erlaubt, das Leid und den Schmerz zu relativieren."
Gisela Mayer durchlebte eine schwere und doch aktive Zeit, schrieb ein Buch und engagiert sich seither im „Aktionsbündnis Amoklauf Winnenden“. Nun jährt sich das tragische Ereignis zum zweiten Mal. Bei GERWIN TRIFFT erzählt die Mutter und Ethiklehrerin über Ihr Engagement alles zu tun, um Gewalt an Schulen und Gewalt unter Jugendlichen zu verhindern.

Sendung ansehen und Interview lesen unter www.Gerwin.de